Vier Versuche, Semantik formal zu packen
Semantik: Was steckt hinter den Wörtern? Das Thema Semantik interessiert heute viele Leute. Viele realisieren, dass Wörter nicht alles sind, sondern dass hinter den Wörtern Bedeutungen stecken, die sehr variabel sind und auf die es eigentlich ankommt. Gerade im Internet spielt das eine grosse Rolle. Je grösser das Netz wird, umso schwieriger wird die Suche. Was ist, wenn die gesuchte Adresse unter einem ganz anderen Wort zu finden ist, als ich annehme? Denken wir nur an die vielen Synonyme. Dazu kommen Ober- und Unterbegriffe und unterschiedliche Sprachen. Ideal wäre es, wenn ein sprachunabhängiges System der Bedeutungen existieren würde, ein System,
Vergleich der Entwicklung der beiden KI-Methoden
Zwei KI-Methoden und ihre Herausforderungen In meinem ersten Beitrag zur KI habe ich die beiden bereits in den 90er-Jahren verwendeten, sehr unterschiedlichen KI-Methoden skizziert. Beide Methoden waren damals nicht in Hochform. Folgende Mängel standen ihnen im weg: Bei der korpusbasierten waren es: - Die Intransparenz der Schlussfolgerungs-Wege - Die Notwendigkeit, einen sehr grossen und korrekten Lernkorpus aufzubauen. Bei der regelbasierten waren es: - Die Rigidität der mathematischen Logik - Die Unschärfe unserer Wörter - Die Notwendigkeit, sehr grosse Wissensbasen manuell aufzubauen - Die Notwendigkeit, teure und seltene Fachexperten einzusetzen. Was wurde seit den 90er-Jahren verbessert? Wir haben den phänomenalen Aufschwung der korpusbasierten Technik erlebt; praktisch
Die drei Neuerungen der regelbasierten KI
Haben die neuronalen Netze die regelbasierten Systeme abgehängt? Es ist nicht zu übersehen: Die korpusbasierte KI hat die regelbasierte KI um Längen überholt. Neuronale Netze machen das Rennen, wohin man schaut. Schläft die Konkurrenz? Oder sind regelbasierte Systeme schlicht nicht in der Lage, gleichwertige Ergebnisse wie neuronale Netze zu erzielen? Meine Antwort ist, dass die beiden Methoden aus Prinzip für sehr unterschiedliche Aufgaben prädisponiert sind. Ein Blick auf die jeweiligen Wirkweisen macht klar, wofür die beiden Methoden sinnvollerweise eingesetzt werden. Je nach Fragestellung ist die eine oder die andere im Vorteil. Trotzdem bleibt das Bild: Die regelbasierte Variante scheint auf






