Selbstreferentialität 2 (Paradoxie)
Der Trick, mit dem sich klassische logische Systeme sprengen lassen, besteht aus zwei Anweisungen: 1: Eine Aussage beziehe sich auf sich selber. 2: In Bezug oder in der Aussage gibt es eine Verneinung. Durch diese Konstellation entsteht immer eine Paradoxie. Aber lassen Sie uns das Thema genauer betrachten…
Selbstreferentialität 1
In den 80-er Jahren las ich fasziniert Douglas Hofstadters Kultbuch „Gödel-Escher-Bach“. Zentral darin ist Gödels Unvollständigkeitssatz. Dieser Satz zeigt eine (die?) Grenze für die klassische mathematische Logik auf, und Gödel bewies sie 1931 zusammen mit der Tatsache, dass sie prinzipiell für alle klassischen mathematischen Systeme unüberwindbar ist. Das ist schon erstaunlich – insbesondere, da wir als Kinder der Aufklärung und überzeugte Jünger der Ratio nichts für stabiler und sicherer ansehen als die Gesetze der Mathematik. Hofstadters Buch hat jedenfalls einen enormen Eindruck auf mich ausgeübt. Allerdings hatte ich an gewissen Stellen, z.B. beim Thema der „Kodierung“ von Information den Eindruck,







